Die Liste der Länder in denen der meiste Umsatz mit Whisk(e)y gemacht wird, führt seit 2018 Indien an (15.250 Mio €), knapp gefolgt von den USA mit 15.215 Mio €. An Platz 3 steht Thailand mit 5,651 Mio €, danach folgt Japan mit 4.778 Mio €. Als Europäer stehen die Franzosen auf dem fünften Platz (3.788 Mio €).
Deutschland ist mit 1.444 Mio € ein eher kleines Licht in der Statistik.
Wen wundert es das die vier meistverkauften Whiskys weltweit auch aus Indien kommen?
Masataka Taketsuru war der Sohn eines Sake-Produzenten. Als junger Mann wurde er nach Schottland geschickt, um die Geheimnisse des Whiskys zu lernen. Hat er… aber er hat auch die Liebe gefunden. Er traf Rita Cowen – ein schottisches Mädchen, das er heiratete und mit ihm nach Japan zurückkehrte. Er blieb einige Jahre bei anderen Spirituosenmanufakturen beschäftigt, aber Rita ermutigte ihn, sich selbständig zu machen. Im Jahr 1934 gründete er die Yoichi Distillery, die zu einem großen Erfolg wurde. Sie wuchsen zum zweitgrößten Whiskyproduzenten Japans heran und eröffneten 1969 eine zweite Destillerie – Mihagikyo.
Zunächst einmal sehen wir die Flasche und die Präsentationsbox für The Nikka Tailored – beides macht schon viel her. Der Whisky in der schönen Flasche ist ebenso beeindruckend. Er ist eine Mischung aus drei Whiskys aus ihren beiden Destillerien. Single Malt aus den Destillerien Yoshi und Mihagikyo, plus ein bisschen Grain Spirit von Mihagikyo. Die Mischung ist perfekt ausbalanciert und mit sehr schönen 43% vol. abgefüllt.
Geschmacksnoten für den Nikka Tailored
Farbe: Bernsteinfarbene Bronze
Aroma: Fruchtbetont mit Äpfeln und Aprikosen, gefolgt von Pfirsich, Orangenschale und einem Hauch von Milchschokolade
Geschmack: Am Gaumen dachte ich zuerst an Mandeln, gefolgt von mehr Orangenschale, Vanille, Obstgartenfrüchten und dunkler Schokolade
Abgang: Mittellang bis lang mit einer schönen Balance von gerösteter Eiche mit anhaltenden Früchten
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Kavalan wurde 2005 von Lee Tien-Tsai gegründet, der die Destillerie nach den Ureinwohnern benannte, die ursprünglich die Kabalan-Ebene bewohnten. Nach einer Menge Experimente und Verfeinerungen liefen nur nach vier Monaten die ersten Tropfen aus den Kavalan-Destillierapparaten. Nach der Veröffentlichung ihrer ersten Abfüllung im Jahr 2008 experimentierten sie weiter und gewannen bei einer Blindverkostung während der Burns Night 2010, wobei sie drei Schottische- und einen englischen Whisky schlugen.
Der Kavalan Concertmaster Port Cask Finish ist eine hervorragende Fortsetzung dieses beneidenswerten Erbes. Der begehrte taiwanesische Whisky wurde in amerikanischer Eiche gereift, bevor er ein üppiges Finish in Ruby Port-, Tawny Port- und Vintage Port-Fässern aus Portugal erhielt. Die fruchtige Vanillenase und der reiche Gaumen von Portwein, Eiche und weißem Pfeffer brachten dem Kavalan Concertmaster den Titel „Best in Class“ bei der International Wine & Spirit Competition 2011 ein – ganz zu schweigen von einer Fülle anderer Auszeichnungen. Geheimtipp: Mit Schokolade genießen!
Geschmacksnoten für diesen Whisky
Farbe: Brüniert
Aroma: Auf Noten von roten Trauben und Nelken folgt intensive Vanille mit einem Hauch Tabak.
Geschmack: Die erste Welle bringt braunen Zucker, weißen Pfeffer und Zimt; die zweite bietet reichlich Portnoten und schöne Eichenwärme
Abgang: Kräftige mit Portweinnoten und einem Hauch von Vanille und Gewürzen
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Die Paul John Distilleries wurde 1992 von Paul P. John in Goa, Indien, gegründet. Ihr Wachstum war beeindruckend, in nur zwanzig Jahren haben sie sich zu einem der größten unabhängigen Spirituosenunternehmen der Welt entwickelt. Aus ihrer 1996 erbauten Destillerie in Goa liefern sie eine breite Palette von Produkten, darunter Weine, Brandys, Single Malt Whiskys und andere Spirituosenspezialitäten.
Der Paul John Edited ist eine faszinierende Mischung aus zwei Whisky-Terroirs. Der Großteil der Gerste stammte aus den nördlichen Regionen Indiens, aber 15 % stammten aus Schottland, und sie ist torfhaltig! Daher kommt der salzige Rauch (etwa 20-25 ppm) im Charakter des Geschmacks. Um ihm zusätzliche Komplexität zu verleihen, ließ Master Distiller Michael John ihn in ehemaligen Bourbonfässern reifen. Die torfige Note des Paul John Edited wird Whisky-Kenner und torfliebende Fans begeistern.
Geschmacksnoten für diesen Whisky
Farbe: Bernstein
Aroma: Der Tanz zwischen Schokoladenminze und Torf entwickelt sich zu einer gemütlichen und komplexen Rauch- und Gerstennase.
Geschmack: Die Gerste führt vor dem Torf, Schokolade und süße Melasse
Abgang: Lange und opulent mit einem Hauch von Gewürzen, Tanninen und Vanille
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Ein Old Fashioned (häufig auch Old-Fashioned, von englisch old-fashioned für altmodisch, althergebracht) ist einer der wichtigsten klassischen Cocktails. Im 19. Jahrhundert zunächst als Whiskey Cocktail, später Old Fashioned Whiskey Cocktail, bezeichnet, entspricht der Shortdrink noch heute weitgehend der Urform eines „Cocktails“ in seiner ursprünglichen Definition, besteht also aus einer Spirituose, Zucker, Wasser bzw. Eis sowie Cocktailbitter. In Varianten treten zerdrückte Früchte oder geringe Mengen anderer Zutaten hinzu. Allgemein wird ein Old Fashioned als Whiskey-Cocktail mit amerikanischem Bourbon oder Rye Whiskey verstanden; Varianten mit anderen Basisspirituosen heißen dementsprechend Rum Old Fashioned, Brandy Old Fashioned, Tequila Old Fashioned usw. „Old Fashioned“ ist insofern zugleich eine Gattungsbezeichnung für eine Vielzahl von Cocktails mit ähnlicher Grundkomposition. Serviert werden Old Fashioneds meist in einem kleinen Becherglas, das auch Old-Fashioned-Glas genannt wird.
Nach dem Rezept der International Bartenders Association wird ein Old Fashioned aus Bourbon oder Rye Whiskey, Angosturabitter, einem Stück Würfelzucker und etwas Wasser gemixt, insoweit folgt die IBA weitgehend der Originalversion aus dem 19. Jahrhundert. Der Zuckerwürfel wird am Boden eines kleinen Becherglases mit 2 Dashes Angosturabitter gesättigt und dann in ein wenig Wasser aufgelöst. Die entstandene Flüssigkeit wird mit Eiswürfeln und 4,5 cl Whiskey aufgefüllt. Verziert wird er mit einer Orangenscheibe und einer Cocktailkirsche
Quelle: Wikipedia
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West Cork Virgin Oak Cask Finish Single Malt Irish Whiskey
Auf den schroffen und malerischen Halbinseln von West Cork in Südirland gründete ein Trio bester Freunde 2003 eine handwerkliche Destillerie und verlieh ihr den Namen West Cork Distillers. Zwei von ihnen waren früher Hochseefischer, einer arbeitete früher als Wissenschaftler für eine Getränkefirma. Diese Jungs wissen etwas über harte Arbeit und profundes Wissen. Ihre Liebe zum irischen Erbe, zur Tradition – und natürlich zum Whiskey – war der Grundstein für ihr Unternehmen. Die Tatsache, dass das Mikroklima von West Cork perfekt für die Reifung von Irish Whiskey ist, ist natürlich ein großer Vorteil.
Beginnen wir mit den Statistiken für den schönen West Cork Single Malt Irish Whiskey Virgin Oak Cask Finish? Reifung in First-Fill-Bourbonfässern, Finishing in Kelvin Cooperage-Fässern aus jungfräulicher Eiche. Nicht kühlfiltriert und ohne künstliche Farbstoffe. Abgefüllt mit 43% vol., verströmt der außergewöhnlich leichte Gaumen subtile Früchte, Vanille, frisches Gras und schwarzen Pfeffer. Eine wahre irische Schönheit.
Geschmacksnoten für diesen Whiskey
Farbe: Dunkles Orange
Aroma: Vanille, Heu, Eichenspäne, Sägemehl
Geschmack: Sehr leicht und subtil mit Früchten, Vanille, frischem Gras und schwarzem Pfeffer
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Wenn wir uns auf die Suche nach dem ältesten Brau- und Destillierort Schottlands machen würden, wäre Tullibardine definitiv im Rennen. Im 15. Jahrhundert machte König Jakob IV. – ein junger, kräftiger Mann – hier auf dem Weg zu seiner Krönung Halt in der örtlichen Brauerei. Die alte Brauerei wurde 1946 in eine Destillerie umgewandelt und hat sich zu einem soliden Hersteller von Single Malt Whisky entwickelt. Nach einer kurzen Schließung im Jahr 1995 wurde sie 2003 wieder zum Leben erweckt. Sie produzieren eine große Auswahl an Single Malts, mehrere „Double-Wood“-Whiskys und einige ältere limitierte Editionen – jeder von ihnen ein solider und zugänglicher täglicher Dram.
Der Tullibardine – The Murray Double Wood wurde 2005 in ihrer Destillerie in Perth Shire destilliert. Er wurde zunächst in First-Fill-Bourbonfässern gereift, bevor er in First-Fill-Sherryfässern gefinisht wurde. Das Ergebnis ist ein weiches und außergewöhnlich samtiges Geschmackserlebnis mit sanften Aromen von Sherry-Früchten, Honig, Zimt und einem Hauch Espresso mit frischen Erdbeeren vor und Sahne.
Geschmacksnoten für diesen Whisky
Farbe: Dunkles Orange
Aroma: Reichhaltig und süß mit Honig, Vanilleeis, dunkler Schokolade und getrockneten Feigen
Geschmack: Geschmeidige und sanfte Aromen von Sherry-Früchten, Honig, Zimt, einem Hauch Espresso, frischen Erdbeeren mit Sahne
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Nachdem ich nun seit gut 10 Jahren Tastings moderiere ist es an der Zeit meine Tasting-Notes schriftlich festzuhalten. Ich habe mich entschlossen das in einem Blog zu machen um Interessierte daran teilhaben zulassen. Der Schwerpunkt wird ganz klar auf dem schottischen Wasser des Lebens liegen, dennoch werfe ich ab und an einen Blick über den „Tellerrand“ und verkoste auch andere Spirituosen.