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Martins feine Geister

Whisky, Whiskey und andere Spirits

Der Schwerpunkt des Blogs liegt bei Whisky Tastings-Notes,  aber auch Informationen und News aus der Welt der feinen Geister kommen nicht zu kurz.

Laphroaig PX Cask Single Malt Whisky

Single Malt Whisky Posted on 07/04/2017 11:36
Eine Flasche Laphroaig PX Cask, im Hintergrund ein Fasslager

Laphroaig PX Cask

Dies ist der zweite Laphroaig den ich diese Woche probiere. Laphroaig ist eine Whiskybrennerei auf der wunderschönen Insel Islay. Die Brennerei ist nach dem Loch Laphroaig an der Südküste von Islay benannt. Sie wurde 1815 durch die Johnston-Brüder gegründet. Ursprünglich war sie eine Farm-Brennerei für den Eigenbedarf. Der charakteristische Geschmack von Laphroaig stammt zum Teil von der Nähe zur Küste und dem hohen Moosgehalt seines Torfes, das in der Brennerei verarbeitet wird. Die Brennerei ist heute im Besitz von Beam Suntory, der amerikanischen Tochtergesellschaft der japanischen Suntory Holding.

Der Laphroaig PX Cask ist Teil einer Serie von 3 Travel Retail Exklusive Releases von Laphroaig. Die Abfüllung ist mittlerweile auch in vielen Online-Shops zu bekommen. Der PX Cask ist mit rund 70.- € vergleichsweise teuer. Die beiden anderen Abfüllungen dieser Serie ist sind der QA Cask und der An Cuan Mor. Der Laphroaig PX Cask wurde in drei verschiedenen Fasstypen gereift. Der Brand wird anfänglich in amerikanischen Ex-Bourbon-Fässern und danach in kleineren Quarter-Cask-Fässern gereift, bevor er das letzte Finish in Ex-Pedro Ximenez Sherry-Fässern erhält. Nach der Reifung wird er nicht kühlgefiltert mit 48% vol. in die Flaschen gefüllt.

Die drei verschiedenen Fasstypen geben diesem Laphroaig PX Cask ein Geschmacksprofil, das den klassischen, torfigen Laphroaig Rauch und die Sherry Süße verbindet.

Verkostungsnotizen für diesen Whisky

FARBE: Wunderschönes Altgold.

AROMA: Erst kommt die Süße, gefolgt von dem traditionellen Rauch und Torf, für den Laphroaig bekannt ist. Es gibt Noten von Rosinen, Algen und Nüssen. In der Nase eine wunderbare Balance zwischen den torfigen Laphroaig-Noten und der Sherry-Süße.

GESCHMACK: Dieser Dram ist etwas Spezielles. Eine Mischung von verschiedenen Geschmäckern. Es gibt Rauch, Weihnachtskuchen, Eiche, Algen, Torf und Teer gemischt mit den Anklängen einer Kohlengrube und etwas Asche. Ein bisschen Schärfe kommt zwischen den süßen Weinnoten hervor. Die Süße ist nicht überwältigend, aber auch nicht so, das sie im Torf untergeht. Er hat eine wunderbare Balance. Ein Tropfen Wasser bringt mehr von der fruchtigen Süße und glättet die torfigen Töne. Aber man muss mit dem Wasser sparsam umgehen.

ABGANG: Lange und anhaltend mit Teer, Eiche, Gewürz und endend in fruchtigen süßen Tönen. Ein erstaunlicher Dram.

Ebenfalls verkostet:

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Laphroaig Quarter Cask

Single Malt Whisky Posted on 06/04/2017 16:59
Eine Flasche Laphroaig Quarter Cask, im Hintergrund ein Fasslager

Laphroaig Quarter Cask

Nachdem ich den Laphroaig Quarter Cask schon öfter getrunken habe ist es an der Zeit ihn nun „offiziell“ zu verkosten. Laphroaig ist nach dem Loch Laphroaig an der Südküste von Islay benannt. Donald und Alexander Johnston gegründet die Brennerei im Jahre 1815. Die Mitglieder der Johnston-Familie betrieben hauptsächlich diese Brennerei. Allerdings nur kurze Zeit gemeinsam. Donald Johnston starb nach dem Sturz in ein Whiskyfass. Eine Zeitlang wurde die Destille dann von Walter Graham, dem Manager von Lagavulin geleitet. Lagavulin liegt nahe bei Laphroaig. 1857 kehrte Laphroaig wieder in die Hände der Johnston Familie zurück. Im Jahr 1954 starb Ian Hunter, ein Neffe von Sandy Johnston, und hinterließ die Brennerei seiner Sekretärin Bessie Williamson. Danach wechselte die Brennerei ein paar Mal die Besitzer und landete 2014 bei Beam Suntory.

Der Laphroaig Geschmack ist weltweit bekannt und kommt zum Teil von seiner Nähe zur Küste und dem hohen Moosgehaltes seines Torfes, das auf dem eigenen Malzboden der Brennerei verarbeitet wird. Laphroaig feiert 2015 sein 200jähriges Jubiläum. Sie haben dazu eine sehr unterhaltsame Werbekampagne (#OpinionsWelcome) gestartet. Man kann auf der Website seine eigene Meinung dazu veröffentlichen.

Der Laphroaig Quarter Cask wurde 2004 auf den Markt gebracht. Er wird zuerst in Standard Ex-Bourbon Fässern gereift und dann in kleinere Quarter-Cask Fässer gefüllt. Aufgrund der kleineren Fässer, ist das Verhältnis Eiche-Whisky-Kontakt größer als bei Standardfässern. Nach diesem Finish wird er Nicht-Kühlgefiltert mit 48% vol. abgefüllt.

Verkostungsnotizen für diesen Whisky

FARBE: Er hat eine schöne goldene Farbe.

AROMA:
Das ist ein absolut klassischer Islay-Malt mit dem bekannten Laphroaig-Stil. Torf, Algen und Jod steigen in die Nase. Milder Rauch und ein überraschender Hauch von würziger Süße kommen dazu. Die typischen medizinischen Noten im Hintergrund. Ein sehr reichhaltiges Aroma.

GESCHMACK:
Er ist ein perfekter Dram am Ende einer langen und harten Woche. Es gibt Noten von Torf, Rauch und Seetang schwebend. Dann kommen Jod, Zitrus und Honig. Im Hintergrund ein wenig Eiche, Lakritze und fruchtige Noten. Der Gaumen fühlt sich voluminös an. Eben ein richtiger Islay Whisky. Die Zugabe eines Tropfen Wassers macht den Laphroaig Quarter Cask etwas glatter und verdrängt die medizinischen Notizen. Das Wasser bringt mehr von den rauchigen Noten heraus, aber der Dram bleibt weiterhin voluminös.

ABGANG: Es ist lang, ausgedehnt und komplex. Er wechselt von Torf zu süß bis scharf. Vor allem lässt er dich mit einem warmen Gefühl im Magen zurück. Lange nachdem du geschluckt hast.

Ebenfalls verkostet:

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Ardbeg Corryvreckan

Single Malt Whisky Posted on 30/03/2017 18:32
Eine Flasche Ardbeg Corryvreckan, im Hintergrund Gebäude der Brennerei

Ardbeg Corryvreckan

Die Ardbeg Distillery ist eine schottische Whiskybrennerei an der Südküste der Insel Islay, in den Inneren Hebriden. Die Brennerei ist heute im Besitz von Louis Vuitton Moët Hennessy. Ardbeg wurde bereits 1815 legal gegründet, aber man behauptet, dass schon ein- bis zwei Jahrzehnte davor auf dem Gelände destilliert wurde. Der Corryvreckan wird als die Personifikation des „ungezähmten Geistes von Islay“ gesehen und wurde auf den Markt gebracht, um den Airigh Nam Beist zu ersetzen. Der Ardbeg Corryvreckan hat seinen Namen von dem berühmten Meeresstrudel, der nördlich von Islay liegt.

Verkostungsnotizen für diesen Whisky

Der Ardbeg Corryvreckan kommt nicht kühlgefiltert und nicht gefärbt mit 57,3% vol in die Flasche.

FARBE: Dunkler Bernstein. Es ist ein wunderbar öliger Whisky, der an den Seiten des Glases haftet.

AROMA: Torf, sogar von weitem zu riechen. Klassischer Torf, Rauch und Meersalz kommen durch. Es gibt medizinische Notizen mit etwas cremiger Butter und Süßigkeiten. Es erinnert dunkel an den Geruch von Salzwasser und Fischerbooten in der Nacht.

GESCHMACK: Am Gaumen ist der Ardbeg Corryvreckan ein ganz großer. Zuerst schmeckt es wie ein Torfmoor im Mund. Den ersten Noten folgen Lakritze und Vanille. Es gibt Rauch, Teer und Phenol auf der Zunge. Dieser Whisky ist wunderbar glatt mit Noten von Salz, Gewürz und
vielleicht ein wenig frischem Obst. Sowohl in der Nase als auch auf dem Gaumen haben wunderbare Komplexität, die lange bestehen bleibt.

ABGANG: Lang und anhaltend. Das Finish sich langsam auf und erreicht ein Crescendo, lange nachdem das Glas wieder abgestellt. Es gibt Noten von Gewürz, Pfeffer und Toffee. Eiche und Vanille schweben im Hintergrund. Dieser komplexe Whisky endet mit Lakritze.

Dies ist ein polarisierender Whisky. Du wirst ihn entweder hassen oder ihn lieben. Nichts bei diesem Whisky ist durchschnittlich oder dazwischen.

Ebenfalls verkostet:

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Ardbeg Uigeadail

Single Malt Whisky Posted on 30/03/2017 15:50
Eine Flasche Ardbeg Uigeadail, im Hintergrund Gebäude der Brennerei

Ardbeg Uigeadail

Heute habe ich ein bisschen Zeit, um einige Blogeinträge nachzutragen. Es ist schon einige Zeit her, das ich den Ardbeg zum ersten Mal verkostet habe. Ardbeg hat sich zu einem meiner Lieblingsbrennereien entwickelt und meine Sammlung wächst stetig an.

Der Name Ardbeg Uigeadail stammt aus dem Gälischen und steht für ‚Dark and Mysterious Place‘, er ist nach dem See benannt, aus dem Ardbeg sein torfhaltiges Wasser bezieht. Dieser Whisky vereint die traditionell rauchigen Noten von Ardbeg mit der Süße von alten ex-Sherry Fässern. Der Uigeadail wurde 2004 auf den Markt gebracht und hat seitdem stetig Auszeichnungen gewonnen.

2009 zeichnete Jim Murray den Ardbeg Uigeadail in seiner Whisky-Bibel als ‚World Whisky des Jahres‘ aus. Er lobte seine „äußerst seidige Brillanz“ und „Komplexität auf einer Ebene die nur eine Handvoll Destillerien in der Welt jemals erreichen werden“. Der Ardbeg Uigeadail wurde auch von dem (damals) 80.000 Personen starken Ardbeg-Komitee als ihr Lieblings-Ardbeg gewählt.


Verkostungsnotizen für diesen Whisky

Der Uigeadail wird nicht gefärbt und nicht kühlgefiltert mit 54,2% abgefüllt.

FARBE: Der Uigeadail scheint hell bernsteinfarben. Er ist ein wunderschön öliger Whisky, der auf der Innenseite des Glases herrliche Schlieren hinterlässt. Bei der Zugabe von Wasser wird er etwas milchig – einfach wunderbar.

AROMA: Das Aroma ist unvergesslich. Der Torf trifft dich wie ein nasses Tuch im Gesicht. Rauch, Jod und medizinische Notizen folgen bald danach. Man weiß, dass man es mit einem Ardbeg zu tun hat! Rosinen, Anklänge von Honig und Gewürz folgen im Hintergrund. Er ist sehr komplex und
reichhaltig.

GESCHMACK: Torf und Rauch füllen den Mund. Noten von Sherry und Weihnachtskuchen kommen durch. Er ist unglaublich voluminös.

ABGANG: Er hat ein langes und anhaltendes Finish. Beginnend mit Rosinen und Honig endet es mit Noten von Pfeffer und Espresso. Die Komplexität und das Volumen bleiben bestehen, auch lange nachdem man geschluckt. Seine Wärme bleibt lange bestehen. Er ist unvergesslich.

Der Ardbeg Uigeadail ist definitiv einer meiner Favoriten und ein Whisky, zu dem ich immer wieder gerne zurückgreife. Er hat eine wunderbare Balance zwischen Rauch, Torf und der Süße, die die Sherryfässer mit sich bringen.

Ardbeg Uigeadail & Food Pairing

Das Pairing dieses Whiskys mit Essen ist sehr interessant. Dieser Whisky passt hervorragend zu Meeresfrüchten mit deren zarten Noten von Salz und Meer. Ich könnte mir auch frische Austern, mit einem Tropfen Zitronensaft und einem Spritzer Tabasco vorstellen.

Der Ardbeg Uigeadail passt auch gut zu Lachs Sashimi. Das Salz der Fische und der Soja werden durch den rauchigen Torf des Whiskys ergänzt. An der Käsefront erwarte ich, dass stark aromatisierter Käse mit diesem feinen Whisky gut gehen sollte.

Der Ardbeg Uigeadail ist einer der schönsten Whiskys, wenn du die Islay-Whiskys liebst.

Ebenfalls verkostet:

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Balblair 2003 Vintage Single Malt

Single Malt Whisky Posted on 30/03/2017 12:31

John Ross gründete die erste Balblair-Destillerie im
Jahre 1790. Nach seinem Tod 1836 ging die Destillerie an seinen Sohn und 1872 wurde die Brennerei an
einer anderen Stelle höher auf den Hügeln wieder aufgebaut. Die
Balblair-Destillerie liegt in Edderton im nördlichen schottischen Hochland,
umgeben von Bergen, aus denen auch die Wasserquelle des Allt Dearg – Balblairs
entspringt.

Balblair war gezwungen während des Ersten Weltkriegs zu
schließen und wurde erst
1949 wiedereröffnet. 1948 kaufte Robert Cumming die Destille.
Cumming betrieb die Brennerei bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1970. Er verkaufte sie an Hiram Walker, der eine 3.
Brennblase installierte. Durch den Zusammenschluss von H. Walker und Allied
Vinters wird Allied Distillers neuer Besitzer. Im Jahr 1996 verkaufte Allied
Distillers die Brennerei an seine derzeitigen Besitzer, Inver House Distillers.
Old Pulteney, anCnoc und
Speyburn Single Malts sowie Hankey Bannister und Catto’s Blended Whisky
sind Teil ihres Portfolios.

Die Flasche ist schön und zeichnet sich unter den anderen
Standard-Flaschenformen aus. Nach einigen Recherchen ist das Design von dem
fast piktischen Stein Clach Biorach inspiriert. Der Whisky wurde 2003 gebrannt
und 2015, nicht gefärbt und nicht kühlgefiltert, mit schönen 46% vol.
abgefüllt.

Verkostungsnotizen
für den Balblair 2003 Vintage

FARBE: Der Whisky hat eine sehr
helle Farbe, Goldgelb und leicht grünlich. Ich bin mir nicht sicher wie ich
diese Farbe nennen soll, aber am ehesten wie goldener grüner Weizen.
AROMA
: Noten
von frisch geschnittene Blüten, Malz, süße tropische Früchte, Gewürze. Sobald
der Whisky etwas geatmet hat, kommen mehr von den süßen Tönen durch.
GESCHMACK
Die
Aromen vom Balblair 2003 sind beides, interessant und komplex. Es beginnt mit Eiche und verwandelt sich dann langsam in Richtung Süße
mit etwas Kaffee. Danach kommt eine fruchtig süße Note mit Zimt. Mit dem zweiten Schluck bekomme
ich viel Eiche, milde Gewürze und Noten von bitterer Zitrusfrucht, sowie kandierte
Rosinen.
Ein Tropfen Wasser macht den Whisky etwas gefälliger,
aber einige der frisch geschnittenen Blüten sowie einige der Zitrusfrüchte
verschwinden aus dem Aroma.
ABGANG:
Der
Balblair 2003 hat einen mittlere Abgang mit Noten von fruchtiger Süße undgetrocknetem Holz. Ich habe das erste Glas ohne Wasser verkostet und musste
ein zweites Glas nehmen.

Diesen Whisky als Großsample günstig kaufen.



Glen Moray 16 Jahre

Single Malt Whisky Posted on 17/03/2017 16:58
Eine Flasche Glen Moray 16 Jahre, im Hintergrund eine Landschaft in Schottland

Glen Moray 16 Jahre

Die Glen Moray Distillery ist eine Speyside-Destillerie am Ufer des Flusses Lossie in Elgin. Glen Moray begann West Brewery und wurde 1897 in eine Brennerei umgewandelt.

Sie wurde 1910 geschlossen und von den Besitzern der Glenmorangie Distillery um 1920 gekauft. Im Jahr 2008 wurde sie von der Glenmorangie Company nach La Martiniquaise verkauft. La Martiniquaise verwendet einen Teil der Produktion für ihren Blended Whisky „Label 5“. Der Glen Moray 16 Jahre reifte in Ex-Bourbon und Ex-Sherry-Fässern. Er wird mit 40% vol. abgefüllt.

Verkostungsnotizen für den Glen Moray 16 Jahre

FARBE: Er hat eine tiefgoldene Farbe.

AROMA: Komplex und Robust mit Noten von Trockenfrüchten, Schokolade und etwas Gewürz.

GESCHMACK: Entspricht der Nase, schön süß und rund. Beim zweiten Schluck kommen Karamell und Noten von malziger Gerste dazu. Der Glen Moray hat die perfekte Balance zwischen süß und würzig. Es ist ein sehr einfach zu trinkender Dram. Ein Tropfen Wasser gibt mehr von der malzigen Gerste frei.

FINISH: Mittlere Länge, süß mit etwas Süßholz und Lakritz.

Ebenfalls verkostet: Glen Moray Chardonnay Cask Finish

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GlenDronach 12 Jahre Sherry Cask

Single Malt Whisky Posted on 16/03/2017 21:18
Eine Flasche Grendronach 12 Jahre, im Hintergrund die schottischen Highlands

GlenDronach 12 Jahre Sherry Cask

Heute verkoste ich den GlenDronach 12 Jahre Sherry Cask. Wenn man sich die Geschichte der Brennerei ansieht könnte man sie als eine sehr beständige Brennerei bezeichnen. Die Brennerei wurde 1826 von James Allardes gegründet. Gerüchten zufolge war es die zweite legale Brennerei, die Whisky nach dem Verbrauchsteuergesetz von 1823 produzierte. Das Gesetz wurde 3 Jahre zuvor verabschiedet und erlaubte die legale Destillation von Whisky in Schottland.

GlenDronach produziert viele Malts mit Sherryfinish die auch oft in Blended Whiskys verwendet werden. Seit 1826 haben die Besitzer viele Male gewechselt.Einige der bekanntesten Whisky-Unternehmen der Welt haben GlenDronach irgendwann besessen. Wie auch immer, trotz aller Veränderungen und Besitzerwechsel scheint GlenDronach immer bei seine Wurzeln geblieben zu sein. Während der 1830er Jahre besaß Teaninich die Distille. Charles Grand von Glenfiddich kaufte sie 1920 und im Jahre 1960 kaufte William Teacher & Son sie. Sie haben die Anzahl der Stills von zwei auf sechs erweitert. Allied Destillerien haben sie im Jahr 1996 übernommen. Im Laufe des Jahres 2005 übernahm Chivas Brothers die Brennerei und schloss sie für ein paar Monate um das beheizen der Stills von Kohle auf Dampf umzubauen. Im Jahr 2004 kauften drei Familien, davon zwei Südafrikanische, BenRiach. Die BenRiach Distillery Company wiederum kaufte die GlenDronach-Destillerie im Jahr 2008. GlenDronach konnte sich nun wieder auf ihre ursprüngliche Stärke konzentrieren und reichlich Sherryfinished Single Malt Whisky in dem Stil produzieren, der GlenDronach berühmt machte. Im Jahr 2016 wurden GlenDronach und BenRiach an Brown-Forman verkauft.

Verkostungsnotizen für diesen Whisky

Dieser GlenDronach reifte für mindestens 12 Jahre in einer Kombination aus feinsten Oloroso und Pedro Ximenez Sherry Fässern. Er kommt ungefärbt und nicht kühlgefiltert mit 43% vol. in die Flasche.

FARBE: Bernsteinfarbenes rötliches Gold

AROMA: Er hat eine schöne süße Nase, voller Sherry-Noten. Nachdem er etwas geatmet hat kommen etwas Ingwer und Gewürze dazu. Nach dem Hinzufügen eines Tropfens Wassers kommt auch etwas Birne zutage.

GESCHMACK: Er hat einen schönen Körper und ein reiches, cremiges Mundgefühl. Am Gaumen Sherry mit etwas früchten im Hintergrund.

FINISH: Das Finish ist lang anhaltend und trocken mit einer Spur von Nüssen

Die Fakten:

  • Region – Schottland / Highlands
  • Kategorie – Single Malt Whisky
  • Alter – 12 Jahre
  • Fasstyp: Oloroso und Pedro Ximenez Sherryfässer
  • Alkohol – 46%
  • Distillery – Glendronach
  • Preis – ca. 40 EUR (Tagespreis prüfen*)

Ebenfalls Verkostet: GlenDronach 18 Jahre Allardice

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Glenlivet French Oak 15 Jahre

Single Malt Whisky Posted on 14/03/2017 16:19
Eine Flasche Glenlivet French Oak 15 Jahre, im Hintergrund ein Fasslager von Glenlivet

Glenlivet French Oak 15 Jahre

Ich habe meine „Whisky-Karriere“, wie so viele andere auch, mit Blended Malts begonnen. Bis mir ein Freund einen Glenlivet eingeschenkt hat, der hat mich dann doch sehr überrascht. Diese glatten, komplexen Aromen haben mich quasi aus den Socke gehauen. Ich mag den Glenlivet noch heute sehr. Die Glenlivet-Destillerie liegt in der Speyside, genauer in Moray, Schottland. Die Brennerei bezieht Wasser aus Josies Brunnen und anderen Quellen, die nicht weit von der Brennerei entfernt sind.

George Smith war der erste Brenner, der Whiskey in der Region Speyside legal destillierte. Er machte den mutigen Schritt, eine Lizenz nach dem Verbrauchsteuergesetz von 1823 zu beantragen, sehr zum Unmut seiner Nachbarn. Er gründete „The Glenlivet“ auf einer Farmbrennerei namens Upper Drummin im Jahre 1824. Glenlivet wurde so gleichbedeutend mit Qualität, dass immer mehr Brennereien diesen Namen trugen.

Um die Marke zu schützen, beantragte George Smiths Sohn John Gordon Smith die alleinigen Rechte an dem Namen. 1884 wurde dies gewährt. Die Brennerei gehört Chivas Brothers, selbst eine Tochtergesellschaft von Pernod Ricard. Der Glenlivet ist der weltweit am zweitbesten verkaufte Single-Malt und gehört zu den Top-Anbietern in den USA.

Der Glenlivet French Oak 15yo wird in Ex-Bourbon Fässer gereift und bekommt ein Finish in frischen französischen Limousin Eichenfässern. Trotz diesem Finish wird der Whisky gefärbt. Er wird mit 40% vol. abgefüllt.

Verkostungsnotizen für diesen Whisky

FARBE: Der Dram hat eine helle goldene Weizenfarbe.

Nase: In der Nase florale, etwas grasige Noten, nach einem Moment kommt die Eiche stark durch.

GESCHMACK: Erst relativ fruchtig mit leichter Süße, gefolgt von würziger Eiche und etwas Nuss

FINISH: Mittlere Länge und wärmend.

Ein schöner fruchtiger Dram, besonders jetzt Frühling.

Ebenfalls verkostet:

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