Eine Flasche Laphroaig PX Cask, im Hintergrund ein Fasslager

Laphroaig PX Cask

Dies ist der zweite Laphroaig den ich diese Woche probiere. Laphroaig ist eine Whiskybrennerei auf der wunderschönen Insel Islay. Die Brennerei ist nach dem Loch Laphroaig an der Südküste von Islay benannt. Sie wurde 1815 durch die Johnston-Brüder gegründet. Ursprünglich war sie eine Farm-Brennerei für den Eigenbedarf. Der charakteristische Geschmack von Laphroaig stammt zum Teil von der Nähe zur Küste und dem hohen Moosgehalt seines Torfes, das in der Brennerei verarbeitet wird. Die Brennerei ist heute im Besitz von Beam Suntory, der amerikanischen Tochtergesellschaft der japanischen Suntory Holding.

Der Laphroaig PX Cask ist Teil einer Serie von 3 Travel Retail Exklusive Releases von Laphroaig. Die Abfüllung ist mittlerweile auch in vielen Online-Shops zu bekommen. Der PX Cask ist mit rund 70.- € vergleichsweise teuer. Die beiden anderen Abfüllungen dieser Serie ist sind der QA Cask und der An Cuan Mor. Der Laphroaig PX Cask wurde in drei verschiedenen Fasstypen gereift. Der Brand wird anfänglich in amerikanischen Ex-Bourbon-Fässern und danach in kleineren Quarter-Cask-Fässern gereift, bevor er das letzte Finish in Ex-Pedro Ximenez Sherry-Fässern erhält. Nach der Reifung wird er nicht kühlgefiltert mit 48% vol. in die Flaschen gefüllt.

Die drei verschiedenen Fasstypen geben diesem Laphroaig PX Cask ein Geschmacksprofil, das den klassischen, torfigen Laphroaig Rauch und die Sherry Süße verbindet.

Verkostungsnotizen für diesen Whisky

FARBE: Wunderschönes Altgold.

AROMA: Erst kommt die Süße, gefolgt von dem traditionellen Rauch und Torf, für den Laphroaig bekannt ist. Es gibt Noten von Rosinen, Algen und Nüssen. In der Nase eine wunderbare Balance zwischen den torfigen Laphroaig-Noten und der Sherry-Süße.

GESCHMACK: Dieser Dram ist etwas Spezielles. Eine Mischung von verschiedenen Geschmäckern. Es gibt Rauch, Weihnachtskuchen, Eiche, Algen, Torf und Teer gemischt mit den Anklängen einer Kohlengrube und etwas Asche. Ein bisschen Schärfe kommt zwischen den süßen Weinnoten hervor. Die Süße ist nicht überwältigend, aber auch nicht so, das sie im Torf untergeht. Er hat eine wunderbare Balance. Ein Tropfen Wasser bringt mehr von der fruchtigen Süße und glättet die torfigen Töne. Aber man muss mit dem Wasser sparsam umgehen.

ABGANG: Lange und anhaltend mit Teer, Eiche, Gewürz und endend in fruchtigen süßen Tönen. Ein erstaunlicher Dram.

Ebenfalls verkostet:

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