Wann wurde der Whisky erfunden? Ruine des Benediktinerklosters Lindores Abbey, wo bereits 1494 aquavite gebrannt wurde
Ruine des Benediktinerklosters Lindores Abbey, wo bereits 1494 aquavite gebrannt wurde – Foto: Bubobubo2

Wann wurde der Whisky erfunden?

Bislang steht nicht fest, ob Schottland oder Irland das Ursprungsland des Whiskys ist. Die erste bekannte Erwähnung eines gebrannten Alkoholdestillats in dieser Region bezieht sich auf einen aquavite in einer Urkunde in den schottischen Steuerunterlagen (Exchequer Rolls) aus dem Jahre 1494, als der Benediktiner-Mönch John Cor aus dem Kloster Lindores (Grafschaft Fife) in der damaligen schottischen Hauptstadt Dunfermline acht Bollen Malz zur Aquavit-Herstellung einkauft. 1 boll (Bolle) = 4 firlot (1 firlot ~ 1 Scheffel) ist ein altes schottisches Getreidehohlmaß und entspricht 210,1 Litern oder 62 Kilogramm Malz. Acht Bollen entsprachen somit rund 500 Kilogramm, was zur Herstellung von ungefähr 400 Flaschen Whisky ausreicht.

(Et per liberacionem factam fratri Johanni Cor per perceptum compotorum rotulatoris, ut asserit, de mandato domini regis ad faciendum aquavite infra hoc compotum viij bolle brasii. dt.: Und durch Zahlung zugunsten Bruder Johannes Cors auf Anweisung des Steuerprüfers, wie er versichert, auf Anordnung des Königs (James IV.), um Lebenswasser innerhalb dieser Bemessungsfrist herzustellen, 8 Bollen (~ 32 Scheffel) Malz).

Im Laufe der Zeit entstand eine große Anzahl an privaten Destillerien. Jeder schottische Clan produzierte seinen eigenen Whisky für den Eigengebrauch.

Quelle: Wikipedia

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