Eine Flasche Jura Origin 10 Jahre, im Hintergrund das Jura Hotel

Jura Origin 10 Jahre

August 1946 – ein einsamer Schriftsteller tippt fleißig in einem verlassenen Bauernhaus am nördlichen Ende einer abgelegenen Insel in den Inneren Hebriden von Schottland. George Orwell schrieb einen der größten Romane unserer Zeit auf der Insel Jura. Die Abgeschiedenheit der Insel gab ihm den Frieden, den er brauchte, um seinen berühmten Roman 1984 zu schreiben. Wie auch immer, ein wärmender Jura-Dram wird dem einsamen Schriftsteller während seiner Zeit auf der Insel nicht geholfen haben. Die Brennerei wurde bereits 1901 geschlossen. Eine neue Jura-Brennerei wurde erst 1963 gebaut.

An der gleichen Stelle wie die alte Brennerei erbaut, versuchte man, die rückläufige Wirtschaft der Insel Jura zu stimulieren. Die Insel ist heute genauso umständlich zu erreichen, wie 1946. Sie liegt so nah an der Insel Islay und Ihrer „Torfgemeinde“, dass die Brennerei oft an dem alljährlichen „Feis Ile“ Whiskyfestival teilnimmt. Die Jura-Aromen unterscheiden sich jedoch von den torfigen Whiskys der benachbarten Insel Islay.

Juras mildes Klima und die sanfte Brise, zusammen mit dem örtlichen Quellwasser, sind wesentliche Faktoren, die zu den Aromen des Jura beitragen. Mein heutiger Whisky ist der Jura Origin. Er ist ein mittelkräftiger Whisky und gilt als ein sehr zugänglicher, leicht zu trinkender Whisky.

Tastingnotes für diesen Whisky

Die Verpackung spiegelt ein keltisches Symbol wider, das Anfänge und Kräfte der Natur symbolisiert. Der Jura Origin 10 Jahre gilt als der Whisky, mit dem die Jura-Geschichte begann.

FARBE: Die offizielle Farbe für Jura Origin wird als reiches Gold definiert, aber in der Taunus-Sonne erinnert sie mehr an Kupfer als Gold.

AROMA: Mein erster Eindruck in der Nase waren Aprikosen und Blumen. Er entwickelt eine Frische beim ersten Nosen. Ein Geruch der an offene Felder mit sauberer Luft und vielen Blumen erinnert.

GESCHMACK: Es ist ein leichter, zarter Whisky. Bei der Verkostung des Jura Origin habe ich Aprikosen, Rosinen und etwas Eiche geschmeckt, dazu kamen milde Gewürze und Zitrusfrüchte.

ABGANG: Eine Überraschung. Er hat ein langes Finish mit Noten von Pfeffer. Überhaupt nicht süß und zart. Ich fand den Whisky ein bisschen eindimensional, aber nicht schlecht. Er ist ein einfache zu trinkender, subtiler und zarter Whisky.

Es ist definitiv ein Whisky, den ich Freunden anbieten würde, die einen einfachen Single-Malt probieren möchten. Ich könnte mir vorstellen, diesen Whisky mit Milchschokolade oder sogar einer weißen Schokolade zu kombinieren.

Ebenfalls verkostet:

Wenn Du dir selbst ein Bild von diesem Whisky machen möchtest und nicht gleich eine ganze Flasche kaufen willst bekommst Du, sofern noch vorhanden, hier ein Sample.

Keine Lust alleine zu verkosten? Hier findest Du unsere öffentlichen Tastings.

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